Der bauliche Zustand der o.g. Haunebrücke macht eine Ersatzneubau erforderlich, entsprechende Haushaltsmittel sind im Kreishaushalt 2007 bereitgestellt worden. Nach Mitteilung des ASV Eschwege ist mit einem Baubeginn voraussichtlich im Frühjahr des nächsten Jahres mit einer vorraussichtlichen Bauzeit von ca. 7 - 8 Monaten zu rechnen. Für die Baumaßnahme wird eine Vollsperrung der K48 notwendig mit einer Umleitungskonzeption über Odensachsen bzw. Neukirchen, wobei für Fußgänger keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden. Die von uns angesprochene bzw. geforderte Behelfsbrücke während der Bauzeit kann aus naturschutzrechtlichen und auch aus Kostengründen nicht errichtet werden, zumindest wäre durch langwierige Genehmigungsverfahren eine schnelle Umsetzung der Maßnahme ausgeschlossen. Durch das planende ASV Eschwege wurde festgestellt, dass landwirtschaftliche Grundstücke über das vorhandene Wirtschaftswegenetz erschlossen und erreichbar sind.
(Wir geben ihen hiervon Kenntnis und bitten sie, den Ortsbeiräten entsprechend zu informiern. Sofern sich hierzu weitere Fragen ergeben, stehen wir bzw. das ASV Eschwege gerne für weitere Informationen zur Verfügung)
Makrtemeinde Haunetal - Bürgermeister Möller
In der Zeit vom 8. März 2010 längstens bis 31. August 2010 wird die Brücke der K48 ziwschen Meisenbach und Müsenbach ersatzweise neu gebaut. Zu diesem Zwecke wird die Strecke voll gesperrt. Der Verkehr wird über die B27 bzw. die K26 nach Odensachsen bzw. Neukirchen umgeleitet.
- Verwaltungsfachwirt - V. Heise
Die neue Brücke hält: Bürger aus Müsenbach, Meisenbach und Mauers zusammen mit Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, Bürgermeister Hein-Peter Möller, dem Landtagsabgeordneten Torsten Warnecke und ASV-Chef Peter Wöbbeking testen die neue Brücke über die Haune auf ihre Belastbarkeit.
Foto: Jeuthner
Die neue Haunebrücke der Kreisstraße 48 zwischen den Haunetaler Ortsteilen Müsenbach und Meisenbach ist fertig gestellt und wurde jetzt für den Verkehr freigegeben. Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, Bürgermeister Hein-Peter Möller, Landtagsabgeordneter Thorsten Warnecke, die Ortsvorsteherinnen und zahlreiche Gäste aus Kommunalpolitik, Wirtschaft und den beiden Dörfern nahmen an der offiziellen Übergabe der Brücke teil, die in den vergangenen 13 Monaten für rund 519 000 Euro neu gebaut worden war.
Gut 370 Kubikmeter Beton, 42 Tonnen Baustahl, 48 Meter Stahlgeländer, dazu 1 100 Kubikmeter bewegte Erdmassen, 40 Meter Deckenerneuerung und 400 Meter Vollausbau der Kreisstraße – das sind die Eckdaten des neuen Bauwerks, wie der Landrat in seiner kurzen Ansprache erklärte. Die Haunebrücke ist das neunte von zehn Brückenbauwerken, die der Landkreis Hersfeld-Rotenburg seit einigen Jahren Zug um Zug erneuert. Notwendig waren die Arbeiten, da ein Gutachten die Brücken als dringend sanierungsbedürftig eingestuft hatte. Der Landrat dankte in diesem Zusammenhang dem Land Hessen für die finanzielle Unterstützung in Höhe von 337 300 Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Den Rest bezahlte der Landkreis aus seinem Haushalt.
Für die Haunebrücke mussten nach Darstellung des Landrates Dr. Schmidt zunächst Stromkabel der ÜWAG und die Wasserversorgungsleitung der Gemeinde Haunetal umgelegt werden. Da auch der Verlauf einer Abwasserdruckleitung am Brückenwiderlager zunächst exakt ermittelt werden musste, kam es zu kurzen zeitlichen Verschiebungen, ebenso durch nicht vorhersehbare Hochwässer der Haune.
„Nach gut 13 Monaten ist das Bauwerk fertig gestellt. Folgen wird dann die Brücke über die Bahnlinie“, sagte der Landrat und wünschte abschließend allzeit gute und unfallfreie Fahrt.
Bürgermeister Hein-Peter Möller bat die Anlieger aus den betroffenen Ortsteilen um Verständnis für die notwendig gewordene Vollsperrung während der Bauzeit. Erst da habe man wohl schmerzlich festgestellt, wie wichtig diese Verbindung gerade auch für die umliegenden landwirtschaftlichen Betriebe sei.
Die Hitze des Tages hatte wohl allen Beteiligten zu schaffen gemacht, der Aufruf der Frauen aus den anliegenden Dörfern zu Kaffee und Kuchen wurde deswegen gern befolgt.
Von Elfriede Jeuthner