3. Juni 2019

Heute war das Schwalbennest der KiTa Haunetal zu Besuch. Heimspiel für mich☺️. Insgesamt lernten 22 Kinder die Welt der Ponys und die Reitpädagogik beim „Ponyerlebnistag“ kennen.
Es war ein wunderschöner Vormittag bei viel Sonnenschein und heißen Temperaturen. Danke an die Erzieherinnen für die Organisation.

Platz für zwei neue Gruppen

Stellten die Pläne für die Erweiterung der Haunetaler Kita vor: Jörg Schuhmann vom Bauamt, Kita-Leiterin Gerlinde Schott und Bürgermeister Gerd Lang (von links). Auf der freien Fläche links soll ein eingeschossiger Anbau entstehen, der Zugang zur Einrichtung soll mit einem Glasdach überdacht werden.

Mehr Platz für mehr Kinder: Die Erweiterung der Kindertagesstätte in Neukirchen gehört zu den größten Projekten, die in der Marktgemeinde Haunetal anstehen.

Die konkreten Pläne haben Bürgermeister Gerd Lang und Jörg Schuhmann vom Bauamt jetzt gemeinsam mit Leiterin Gerlinde Schott erläutert.

 

Nach dem Um- und Anbau werden eine weitere Krippengruppe für Unter-Dreijährige mit zwölf Plätzen und eine neue altersübergreifende Gruppe angeboten werden können. Derzeit gelte die Betriebserlaubnis für maximal 100 Plätze, künftig wären es dann 137. Erst vor rund fünf Jahren war in der Kita umgebaut und eine erste Krippengruppe eingerichtet worden, doch der Bedarf steige weiter. „Wir haben aktuell eine Warteliste“, so Gerlinde Schott.

 

 

Auch hier soll angebaut werden und zwar zweigeschossig: Frühestens im Frühjahr 2020 werden aber die ersten richtigen Baufahrzeuge anrücken ....

© Nadine Maaz

Die umfangreichen Arbeiten sollen in fünf Bauabschnitten erledigt werden. Begonnen werden soll mit den Umbauten im Innenbereich, und zwar nach Möglichkeit noch dieses Jahr, um die Wintermonate optimal zu nutzen. „Der Bauantrag ist in Arbeit“, berichtet Jörg Schuhmann. Zuständige Behörde ist das Kreisbauamt.

Im bestehenden Gebäude soll die Cafeteria erweitert werden, indem ein Geräteraum entfernt und durch ein Gartenhäuschen ersetzt wird. Zudem soll ein Gruppenraum, der dann in den Neubau verlegt wird, einem größeren Besprechungsraum, einem Sozialraum, einem Personal-WC und einem zusätzlichen Wickelraum weichen.

Mit den notwendigen Anbauten soll es, wenn alles planmäßig läuft, im Frühjahr 2020 weitergehen. Neben dem Eingangsbereich soll ein eingeschossiger Anbau für die neue altersgemischte Gruppe entstehen. Ein zweigeschossiger Anbau ist im hinteren Bereich Richtung Wald geplant, verbunden mit einer Verbesserung der Fluchtwegsituation, wie Lang und Schuhmann betonen. Insgesamt 230 Quadratmeter mehr bieten beide Anbauten, die optisch natürlich zum Rest passen sollen. „Wir werden die Dachform aufnehmen und die Außenfarbe“, sagt Schuhmann, von dem als Architekt auch die Pläne stammen. Klinker werde es aus Kostengründen nicht mehr geben. Schuhmann rechnet mit einer Bauzeit von mindestens sechs Monaten.

 

Alle Arbeiten sollen während des laufenden Betriebs stattfinden, zwei Gruppen werden deshalb vermutlich zeitweise in die benachbarte Grundschule ausgegliedert werden müssen. Eine dauerhafte Lösung beziehungsweise Alternative zur Erweiterung wäre das aber nicht gewesen, da dies dem offenen Konzept der Kita widersprochen hätte. Die Kosten der Gesamtmaßnahme betragen laut Schuhmann rund 650 000 Euro. Etwa 570 000 Euro werden über das Investitionsprogramm Kinderbetreuung 2018-2020 des Landes gefördert. Die Gemeinde muss somit gerundet nur etwa 70 000 Euro aufbringen.